Große Sensation und ein aufsehenerregendes, unerwartetes Ereignis am Rand des Schulhofes der Pfarrer-Toni-Sode-Grundschule in Nentershausen.
Um 10 Uhr ging am Montag bei Herrn Eidt, unserem Schulimker, der Alarm ein: Ein Bienenschwarm mit ca. 20 000 Bienen hat seinen Bienenstock verlassen und hängt an einem Ast der Kornelkirsche auf unserem Schulgelände. Auf der einen Seite der natürliche Prozess eines Bienenvolkes, um sich zu teilen. Auf der anderen Seite die besorgte Schulleiterin und Aufsichtspersonal, um Schaden an den Anwesenden abzuwenden.
Um einige Besorgnisse zu entkräften erklärte Herr Eidt, dass in den Monaten Mai und Juni die sogenannte „Schwarmzeit“ der Bienen beginnt und die Bienen eines Schwarmes nicht aggressiv sind, weil ein Bienenschwarm keine Brut, keine Wohnung und keinen Honigvorrat zu verteidigen hat.
Alle Kinder wurden trotzdem auf sicherer Distanz beordert und durften dieses Naturschauspiel beobachten. Grundsätzlich sollten man warten, bis sich der Schwarm niedergelassen hat und dann als ruhige Traube hängt.
Herr Eidt hat den Bienenschwarm zunächst mit einem schwachen Wassernebel eingesprüht, um schlechtes Flugwetter vorzutäuschen. Dadurch haben sich die Bienen noch weiter zusammengezogen und konnten nicht weiterfliegen. Mit einem kurzen Ruck am Ast fiel der Schwarm in eine Kiste (Schwarmfangkasten) und war geborgen.
Heute lebt dieser Schwarm in einer neuen Bienenwohnung und wird fürsorglich betreut.